Schießprüfung

Rehbockscheibe – 100 m – 5 Schuss – stehend angestrichen – Mind. 50% der größtmöglichen Ringzahl
Fuchsscheibe – 50 m – 5 Schuss – Anschlag liegend frei – Mind. 50% der größtmöglichen Ringzahl

Es sind 10 bewegliche Ziele zu beschießen:

  • Tontauben (Skeet oder Trap) – Doppelschuss erlaubt – Mind. 3 Treffer
  • oder Kipphasen – 35 m Entfernung – Mind. 5 Treffer

Ein nichtbestandener Schießprüfungsteil kann am gleichen Tag wiederholt werden.

Schriftliche Prüfung

Insgesamt werden je 15 Fragen aus 6 Fächern, also insgesamt 90 Fragen gestellt. Die Fragen können, müssen aber nicht als Multiple-Choice-Fragen gestaltet werden. Die Bearbeitungszeit beträgt insgesamt 180 Minuten. Wichtiger Hinweis: Der Katalog der Jägerprüfungsfragen ist öffentlich zugänglich, somit hast du die Möglichkeit, diese im Vorfeld zu lernen.

  • Waffentechnik, Führung von Jagd- und Faustfeuerwaffen, Waffenhandhabung, wichtige Vorschriften über den Umgang mit Waffen und Munition sowie über Notwehr und Notstand
  • Kenntnis der Tierarten, die dem Jagdrecht unterliegen, Wildbiologie
  • Jagdbetrieb und jagdliche Praxis
  • Jagdhundehaltung und -führung
  • Wildhege, Naturschutz und Artenschutz (Grundlagen des Tier- und Pflanzenartenschutzes, des Biotopschutzes und der Ökologie, Hegemaßnahmen einschließlich Biotopverbesserung und Reviergestaltung, Land- und Waldbau), Naturschutz- und Landschaftspflegerecht
  • Jagdrecht, Waffenrecht, Tierschutzrecht, Wildbrethygieneverordnungen, Waldrecht, jagdrechtlich relevante Vorschriften des Wasserrechts und verwandter Rechtsbereiche.

Praktische Prüfung

Die mündlich-praktische Prüfung wird in einem Jagdrevier abgehalten. 
Geprüft wird in den gleichen 6 Fächern wie beim schriftlichen Teil. Je Fach beträgt die Prüfzeit je Prüfling ca. 10 Minuten.

Ergebnis der Jägerprüfung?!

Im schriftlichen Teil müssen je Sachgebiet mindestens 8 Fragen richtig und vollständig beantwortet werden. Der mündliche Teil ist bestanden, wenn alle Sachgebiete mit „bestanden“ bewertet wurden.

NS2
NS4
NS3
NS2
NS1